Tannheimer/innen bei der Protestaktion zum Tag der Diakonin in Ulm

Gleichberechtigung. Punkt. Amen.

Unter diesem Motto rief der Katholische Frauenbund mit dem Diözesanrat der Diözese Rottenburg-Stuttgart und der Bewegung Maria 2.0 am 29. April, dem „Tag der Diakonin", auch in Ulm zu einer Protestaktion auf.

Auch eine Abordnung aus Tannheim beteiligte sich an der Mahnwache, die mit den Worten von Andreas Knapp endete:

Wenn eine Frau das WORT geboren hat, warum sollen Frauen dann das Wort nicht von der Kanzel künden.

Wenn eine Frau für ihr zuhören gelobt wird, warum sollten Frauen dann das Gelernte nicht auch lehren.

Wenn eine Frau die Füße Jesu küsste, warum sollten Frauen dann den Altar nicht küssen können.

Wenn eine Frau den Leib Christi salben konnte, warum sollten Frauen dann nicht zum Salbungsangebot befähigt sein.

Wenn eine Frau Jesu Sinneswandlung durch ein Brotwort wirkte, warum sollten Frauen dann bei der Wandlung nicht das Brotwort sprechen.

Wenn eine Frau von Jesus Krüge voller Wein erbitten konnte, warum sollten Frauen dann über einen Kelch mit Wein nicht auch den Segen beten.

Wenn eine Frau den Jüngern als Apostolin vorausging, warum sollten Frauen dann zur Apostelnachfolge nicht auch gerufen sein.