Pilgern auf dem Martinusweg am 30.04.22
Ein Bericht unserers Pilgerführers R. Link
Pilgern für den Frieden
Es war ein schöner Tag zum Pilgern - auch wenn es regnete.
Wir begannen mit Gebeten für den Frieden in der Kapelle in Arlach, die wunderschön von der Frau Blanz hergerichtet war.
Mit 20 Pilgern haben wir uns auf den Weg gemacht für den Frieden. Unser Pilgerweg führte von Arlach nach Bonlanden.
In Tannheim wurden wir mit Glockenklang empfangen. Nach Entzünden einer Kerze für den Frieden und einer kleinen Andacht war unser nächstes Ziel Berkheim.
Auch dort entzündeten wir wieder eine Kerze in der Pfarrkirche und beteten für den Frieden auf der Welt und mit dem Wunsch, dass der hl. Martinus uns schützt und den Mantel als Schutzschild über uns hält.
Nach der Andacht, wurde uns als Überraschung im Kirchengemeindehaus von der Bäckerei Huber wieder ein Imbiss serviert auf Spendenbasis für die Not in der Ukraine, wo 92,- Euro zusammen kamen.
Ich möchte auf diesem Weg tausend Dank sagen. Es ist einfach schön wenn es Menschen gibt, die sich Gedanken über Menschen in Not machen.
Wir gingen weiter auf unsere nächste Etappe nach Bonlanden .
Bei der Ankunft im Kloster Bonlanden, wurden wir durch die Schwestern empfangen. Pater Johannes von der Seelsorgeeinheit Rot/Illertal beendete unseren Pilgertag mit einer Hl. Messe, die mit Orgelmusik und dem Segen für den Frieden endete.
Danke nochmals allen, die sich daran beteiligt und mitgeholfen haben.
Ein Zusatz:
Nach dem Verabschieden der Pilger ging es für mich weiter nach Erolzheim zur Frohbergkapelle, wo ich eine Übernachtung gebucht hatte um am nächsten Tag weiter nach Ochsenhausen zu pilgern.
Am anderen Morgen, dem 1. Mai, oben in der Eremitage, wurde mir von Hildegard, einem Mitglied der Frohbergkapelle ein Frühstück gespendet.
Danach ging es weiter Richtung Ochsenhausen, meiner zweiten Etappe.
Ein wunderschöner Morgen begrüßte mich und ein Nebelgürtel begleitete mich in der ersten Stunde. Das Licht der Sonne drängte den Nebel zurück und die Natur erwachte durch die Sonnenstrahlen, die den Tag erwärmten. Unzählige Vögel hoch in den Bäumen und Sträuchern sangen mir Lieder und man kommt dabei nicht aus dem Staunen heraus.
Kurz vor der Dietbruckmühle, die ja bekannt ist durch den Martinusweg, begegnete ich dem Besitzer der Mühle und er erzählte mir Geschichten vom Martinusweg. Beim Weitergehen begegnete ich einer Frau, die auch über das Pilgern und den Pilgerweg erzählte und glücklich ist diesen Weg zu kennen und auch dort pilgern zu können.
Eine Stunde später in Laubach hatte ich wieder eine schöne Begegnung mit einem Gespräch mit einer Frau, die auch den Martinusweg kennt und ihn schon gegangen ist.
Mit dem Besuch in der Pfarrkirche „Mariä Opferung“ ging es weiter nach Ochsenhausen.
Es ist einfach ein Geschenk, solche Pilgertage zu erleben.
Gegen Mittag war mein Ziel, die Basilika St. Georg, erreicht und mit einem Besuch und Gebet zum Hl. Martinus beendete ich meinen Pilgerweg.
Als nächsten Termin für ein Samstagspilgern habe ich 08. Oktober 2022 gewählt.
Wir gehen für die hungernden Menschen dieser Welt.
Als großen Wunsch habe ich, dass Friede wird auf dieser doch so schönen Welt.
Mit lieben Pilgergrüßen.
Link Rudolf